Merle funktioniert in allen Rassen nach den gleichen Regeln.
In jeder Rasse mit Merle gibt es Allele, die keine sichtbaren Einfluss auf den PhÀnotyp nehmen. Dazu zÀhlen Mc und Mc+ (kryptisches Merle) und Ma (atypisches Merle).
In jeder Rasse kann Ma+ (atypisches Merle) ebenfalls keinen sichtbaren Einfluss auf den PhÀnotyp nehmen.
In jeder Merle-Rasse besteht die Chance fĂŒr Mosaizismus, bei dem Merle die Stellung des „Minor-Allel“ einnimmt und sich nicht sichtbar ausprĂ€gt, aber TROTZDEM vererbt werden kann.
Und ganz wichtig – Mh (harlekin/herding Merle) kann sich als „minimal merle“ ausprĂ€gen, was bedeutet, dass das „risikoreichste Merle-Allel“ sich so unscheinbar Ă€uĂert, dass es leicht ĂŒbersehen werden kann. Besonders bei Aussies scheint dies eine nicht ganz unerhebliche Rolle zu spielen, da Mh scheinbar hĂ€ufiger vorkommt, als „normales“ merle.
Anbei ein Bild – zusammengestellt von Mary Langevin – das eindrucksvoll zeigt, dass Merle nicht immer offensichtlich ist!
Mehr Informationen zur aktuellen Forschung findet ihr auf deutsch auf meiner Homepage: Aktuelle Merleforschung
Pionierin Mary Langevin und Link zum Buch (gedruckte und PDF-Version in Deutsch oder englisch) https://www.merle-sine-insertion-from-mc-mh.com/
deutsche Merle-Genetik FB-Gruppe:
https://www.facebook.com/groups/346336929300692/?ref=br_rs
englische Merle-Genetik FB-Gruppe
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